Starthoughts

Starthoughts

Tausend kleine glitzernde Punkte auf einer schwarzen, weiten Leinwand.

Groß. Weit. Unendlich.

Diese Unendlichkeit war es, die mir früher - und manchmal auch noch heute - ein mulmiges Gefühl im Bauch gab. 

Immer, wenn ich mir Filme oder Bilder vom Weltall ansah, hatte ich das Gefühl, dass in dieser unendlichen Weite einfach keinen Halt gibt. Mir kam es so vor, als würde ich nicht die geringste Chance haben, mein Dasein in diesem unbegrenzten Raum kontrollieren zu können und das machte mir Angst.

In der letzten Zeit jedoch, hat sich das geändert.
Beim Anblick eines klaren Sternenhimmels entsteht jetzt ein Gefühl der Ruhe, des Friedens 
und der Nähe Gottes.

Die unzähligen klaren Sternhimmel in Portugal, ihre Schönheit und dieses neue Gefühl, dass ich damit verbinde, haben mich veranlasst, über sie zu schreiben.

Ich denke, dass das Weltall und seine Weite mir keine Furcht mehr einflößt, liegt daran, dass ich mich an die Geschichte von Abraham erinnert habe.

Gott hat damals den Sternhimmel benutzt um Abraham bewusst zu machen, was unglaublich Großes, Weites Gott für ihn bereit hält.
Ein Symbol dafür, dass mit Gott Unmögliches möglich wird.
Gott hat seine Gedanken im Dialog mit Abraham geteilt während dieser den Sternhimmel ansah.
Ein Moment größter Nähe war da vorhanden.

Ich denke, dass Gott für jeden von uns persönlich etwas großes, atemberaubendes bereit hält.
Die Begegnung mit seiner Größe, seiner Macht und seinen Perspektiven und Möglichkeiten können erstmal mega beeindruckend und ehrfürchtig wirken, aber er will seine Herrlichkeit, diese Herrlichkeit, so gerne mit uns teilen.
Er hat etwas mit jedem von uns etwas auf die unterschiedlichste Art und Weise vor. 
Er hat nur das Beste für uns, wir müssen uns das einfach nur von ihm geben lassen und darauf vertrauen, dass er uns das geben wird.

Gott gibt uns Träume in unser Herz.

Wenn wir dann nach den Sternen greifen, kommt er uns entgegen und reicht sie uns hinunter, wenn wir ihm vertrauen.